Wovon hängt eine erfolgreiche Selbstbehandlung ab?

In meinen Selbstbehandlungsseminaren erlebe ich immer wieder Teilnehmer, die sehr erfolgreich in Ihrer Selbstbehandlung sind.
Sie erreichen ihr Ziele früher und konsequenter als andere.
Sie befreien sich von ihren myofaszialen Schmerzen.

Woran liegt das?

In diesem Beitrag habe ich Ihnen die wesentlichen Punkte für eine erfolgreiche Selbstbehandlung zusammengetragen, von denen jeder profitieren kann.

Die Faktoren für den Erfolg:

I. Den Schmerz kennen

 

Wenn Sie an Schmerzen leiden, dann nehmen Sie sich genügend Zeit, diese Schmerzen zu analysieren. Mit anderen Worten: Betrachten und beobachten Sie die Schmerzen. Registrieren Sie das Schmerzmuster.
Wo genau taucht der Schmerz auf?
Wie verläuft er?
Wie ist seine Ausdehnung?
Ist er immer gleich?
Variiert er?
Wie fühlt er sich an? Dumpf? Brennend? Hell?
Wo befindet sich das Schmerzzentrum? D. h. wo beginnt der Schmerz? Oder wo ist er am intensivsten?
Welche Bewegungen verstärken den Schmerz, welchen reduzieren ihn?
Wie stark ist der Schmerz auf einer Skala von 0 bis 10?
Variiert die Schmerzintensität von Tag zu Tag?

Wenn Sie diese Fragen beantwortet haben, werden Sie Ihr Schmerzmuster genau kennen.
Zeichnen Sie es in unserem Befundbogen auf. Überprüfen Sie nach ein bis zwei Tagen, ob es immer noch zutrifft.
Prägen Sie es sich ein.

Befundbogen für Frauen

Befundbogen für Männer

 

Jeder myofasziale Triggerpunkt hat ein ganz spezifisches Schmerzmuster!

 

Das Schmerzmuster zu kennen, ist eine Grundvoraussetzung, um sich davon zu befreien. Denn Sie suchen anhand des Schmerzmusters nach dem verantwortlichen Triggerpunkt.

Die Abbildung zeigt alle Schmerzmuster im Lenden-Becken-Bereich und im Gesäß

Hier sehen Sie die Übersicht aller bekannten Schmerzmuster aus einem VIDEO-SEMINAR.
Schwerpunkte sind der untere Rücken und die Beckenregion.
Natürlich gibt es bei Schmerzmustern individuelle Variationen.
Und Sie werden vermutlich selten Ihr Schmerzmuster ganz exakt wiederfinden.
Suchen Sie nach der größtmöglichen Ähnlichkeit.

Die typischen Beschwerden werden in Stichpunkten aufgezählt.
Die Zahlen geben Hinweise auf die entsprechenden Kapitel im VIDEO-SEMINAR.
So kann man relativ einfach den verantwortlichen Triggerpunkt zuordnen und behandeln.

Bestimmt fällt Ihnen auf, dass einige Schmerzmuster sich stark ähneln.
In dem Fall gilt es, den relevanten Triggerpunkt durch Ausprobieren bzw. Erfühlen zu finden.
Behandeln Sie nicht irgendeine schmerzhafte Stelle.
Finden Sie Ihren relevanten myofaszialen Triggerpunkt.
Manchmal ist es nur einer und manchmal eine Kombination vor zwei bis drei Triggerpunkten.

 

II. Den richtigen Punkt finden und erfühlen

 

Schauen Sie sich das Beispielvideo an.
Anhand des kleinen Muskels zwischen Daumen und Zeigefinger erkläre ich Ihnen, worauf es beim Erfühlen ankommt.

Dieses Beispiel lässt sich auf alle anderen Muskeln und myofaszialen Triggerpunkte übertragen.

Beim Suchen und Erfühlen des myofaszialen Triggerpunktes ist es wichtig, dass Sie Ihren typischen Schmerz wiedererkennen. D. h. der Schmerz, den Sie durch den Druck auslösen, sollte sich genauso wie Ihr typischer Schmerz aus dem Alltag anfühlen.
Dann wissen Sie, dass Sie die richtige Stelle und damit einen für Sie relevanten Triggerpunkt gefunden haben.

Geben Sie sich nicht mit irgendwelchen schmerzhaften Punkten ab. Suchen Sie so lange weiter, bis Sie den richtigen myofaszialen Triggerpunkt gefunden haben.
Haben Sie ihn gefunden, prägen Sie ihn sich gut ein und behandeln Sie ihn.

Hier gilt: Übung macht den Meister. Bitte nicht gleich aufgeben, wenn es beim ersten Mal nicht perfekt gelingt.

 

III. Die regelmäßige Selbstbehandlung

 

Davon hängt im Wesentlichen ab, ob Sie am Ende erfolgreich sind und sich vom Schmerz befreien können.
Richten Sie sich auf eine adäquate Zeit der Selbstbehandlung ein.
Natürlich gibt es Sensationserfolge und manche Betroffene sind nach wenigen Wochen beschwerdefrei.

Aber in der Regel dauert es länger, bis Sie komplett schmerzfrei sind. Das hängt von der Dauer der Schmerzvorgeschichte ab.
Wenn Sie seit Jahren Ihre Beschwerden haben, rechnen Sie damit, sich einige Monate selbst behandeln zu müssen.
Diese Ausdauer ist erforderlich und es lohnt sich allemal, sie aufzubringen.

 

Fazit:

 

Orientieren Sie sich an oben genannten Punkten für eine erfolgreiche Selbstbehandlung.

Diese Faktoren muss man kennen und berücksichtigen, wenn man die Schmerzen ein für alle Mal loswerden will.

Erlernen können Sie alles darüber in den LIVE-SEMINAREN und in den VIDEO-SEMINAREN.

Bleiben Sie interessiert.