Die 7 häufigsten Fehler bei der Selbstbehandlung myofaszialer Triggerpunkte

Aus zahlreichen Gesprächen mit Seminarteilnehmern und Patienten kenne ich die Fehler, die sich bei der Selbstbehandlung einschleichen können.
Wenn Sie Ihr Ziel noch nicht erreicht haben und noch nicht schmerzfrei sind, prüfen Sie bitte, ob es an einem dieser Fehler liegen könnte.

Fehler Nr. 1: Frühzeitiger Behandlungsabbruch

Stellen Sie sich bitte jemanden vor, der seit mehr als zehn Jahren an Schmerzen im unteren Rücken leidet.
Können Sie sich ausmalen, wie stark die myofaszialen Verhärtungen sind?
Wie intensiv die Faszienverklebungen?

Bei diesem Menschen wäre es nötig, die Muskeln im Bereich der Lendenwirbelsäule mindestens vier bis sechs Monate regelmäßig zu behandeln, damit die Schmerzen nachhaltig verschwinden.
Aber der Betroffene hält die Selbstbehandlung nicht lange genug durch.
Wenige Wochen vor dem Ziel bricht er ab, weil er die Geduld verliert und nicht mehr daran glaubt, dass er sich selbst helfen kann.

Myofasziale Triggerpunkte, die sehr lange bestehen, neigen immer wieder dazu, ihre alte und unphysiologische Anspannung aufzubauen.
Sie benötigen eine relativ hohe Anzahl von Behandlungswiederholungen, bis sie sich nachhaltig lockern.
Durch die Selbstbehandlung fordern Sie Ihren Körper immer wieder auf, den normalen und gesunden Spannungszustand herzustellen.
Das erfordert Geduld und viele Wiederholungen.

Fehler Nr. 2: Behandlung an der falschen Stelle

Jemand behandelt sich zwar regelmäßig und ausdauernd, aber an der falschen Stelle. Beispielsweise, weil er nicht den aktiven Triggerpunkt behandelt, sondern irgendeine schmerzhafte Stelle am Körper.
Den Unterschied zwischen aktiven und latenten myofaszialen Triggerpunkten zu kennen ist essenziell.
Erfahren können Sie alles darüber in den Seminaren oder in der Einführungsmail, wenn Sie sich für den Newsletter registriert haben.

Fehler Nr. 3: Den primären myofaszialen Triggerpunkt nicht erkannt

Jemand kennt nicht die Zusammenhänge von Triggerpunkt-Verkettungen und behandelt fortwährend einen Satellitentriggerpunkt und nicht den primären Triggerpunkt. Das kann nicht zur Beschwerdefreiheit führen.
Vielmehr führt das zu Frust und Behandlungsabbruch.

 

Schauen Sie sich das Video an. Hier erkläre ich Ihnen, wie ein komplexes Kettengeschehen entsteht und wie die Behandlungsstrategie sein sollte.

 

Fehler Nr. 4: Zu schwacher Druck bei der Selbstbehandlung

Der Druck bei der Selbstbehandlung ist fortwährend zu schwach, weil der Betroffene fürchtet, etwas an seinem Körper zu beschädigen.
Der myofasziale Triggerpunkt wird nicht aufgedehnt. Die Beschwerden bleiben bestehen.
Besonders tief liegende myofasziale Triggerpunkte benötigen einen relativ hohen Behandlungsdruck.
Fehlt dieser Druck, wird der verhärtete Muskel-Faszien-Komplex nicht aufgedehnt.

Fehler Nr. 5: Zu hoher Druck bei der Selbstbehandlung

Natürlich kann der Behandlungsdruck auch zu hoch sein, dann wird die Region überreizt und damit überempfindlich, sodass tagelang keine weitere Selbstbehandlung mehr möglich ist.
Das wirft Sie zurück.
Achten Sie auf einen mittleren Druck. Wenn der mittlere Druck nicht ausreicht, haben Sie den richtigen Punkt noch nicht exakt getroffen.
Suchen Sie noch ein wenig weiter.
Verändern Sie ggf. den Druckwinkel.

Fehler Nr. 6: Die Behandlungsfrequenz ist nicht angemessen.

Die richtige Wiederholungsrate und die regelmäßig durchgeführte Selbstbehandlung ist die Grundvoraussetzung für Erfolg und Schmerzfreiheit.
In den LIVE-SEMINAREN und den VIDEO-SEMINAREN sprechen wir die ideale Dosierung der Selbstbehandlung durch.

Fehler Nr. 7: Zu frühe Belastung in einer labilen Phase

Während der Selbstbehandlung stellt sich irgendwann eine Phase ein, in der die Beschwerden wechselweise verschwinden und auftauchen.
Das ist eine labile Phase. Sie zeigt uns, dass eine Schmerzfreiheit möglich ist, aber noch nicht dauerhaft.
Und noch keinesfalls bei erhöhter körperlicher Belastung.
Wer in dieser Phase mit der Selbstbehandlung aufhört und/oder den Körper überstrapaziert, riskiert damit eine Verschlechterung der Situation und muss wieder von Anfang beginnen.

Fazit:

Orientieren Sie sich an den Punkten für eine erfolgreiche Selbstbehandlung aus dem letzten Blogeintrag.
Überprüfen Sie, welche Fehler Sie eventuell bei Ihrer Selbstbehandlung machen.
Wenn Sie diese Faktoren kennen und berücksichtigen, werden Sie die Schmerzen ein für alle Mal loswerden.

Erlernen können Sie alles darüber in den LIVE-SEMINAREN und in den VIDEO-SEMINAREN.

Bleiben Sie interessiert.