Der chronisch schmerzhafte Nacken

Wer an langwierigen chronischen Schmerzen im Nacken leidet, greift intuitiv an seine schmerzenden Stellen und massiert sie.

In den meisten Fällen wird diese Art der Selbstmassage nicht ausreichen.

Warum?

Ein überaus wichtiger myofaszialer Triggerpunkt befindet sich sehr viel tiefer, zwischen der Wirbelsäule und dem Schulterblatt – im Musculus trapezius.

Dieser Punkt muss an erster Stelle behandelt werden.

Schauen Sie sich seinen Übertragungsschmerz einmal genau an.

Sie werden feststellen, dass der verantwortliche Triggerpunkt weit unten liegt und der Hauptschmerz sich dagegen im Bereich des Nackens befindet.

Wenn man diesen Zusammenhang nicht kennt, wird man dazu neigen, die Region im Nacken zu behandeln und den tatsächlich verantwortlichen Punkt nicht.

Der untere Triggerpunkt hält aber den Schmerz im Nacken aufrecht und verhindert eine nachhaltige Reduktion der Beschwerden.

Was passiert, wenn das Problem nicht behoben wird?

Bei einem Fortbestehen der Problematik wird ein weiterer Triggerpunkt hinzukommen, und zwar im Musculus levator scapulae.

Er liegt im Übertragungsgebiet des ursprünglichen Triggerpunktes und wird sich zwangsläufig bilden, weil ein konstanter Schmerz ihn fortwährend reizt.

Das ist der klassische Beginn eines myofaszialen Kettengeschehens.

Wenn man als Betroffener nichts dagegen unternimmt, werden sich weitere myofasziale Triggerpunkte bilden und zu einem komplexen Schmerzsyndrom führen.

Bei hartnäckigen und lang andauernden Beschwerden im Nacken sollte also der M. trapezius im unteren Anteil auf myofasziale Triggerpunkte untersucht und behandelt werden.

Nur so ist eine nachhaltige Reduktion der Schmerzen möglich.

Erfahren Sie im kommenden Beitrag, wo einer der Hauptverursacher für Schmerzen an den Schläfen zu finden ist.

Bleiben Sie interessiert.